Mai 2022, dieses Jahr hat ein Kohlmeisen Pärchen unseren alten „Wohnwagen“ im Garten 34

zum Nisten aufgesucht, böse Zungen behaupteten „die sind zu Besuch aus Holland gekommen“.

Dieses Jahr hat sich ein Kohlmeisen Pärchen unseren alten Wohnwagen zum misten ausgesucht, böse Zungen behaupteten die seien zu Besuch aus Holland gekommen.

Unterstützend für die Ernährung der Jungen boten wir Mehlwürmer, Waldbeeren

und Sonnenblumenkerne an, alles eingebunden in Erdnussbutter.

 

 ca. 2 Stunden kam der Kopf des ersten Jungen immer wieder aus dem Nest bevor der

 Start am 18.5.22 gelang. Erster Landeplatz war ein Spannseil.

Das 2. Junge landete den 1. Flug im Holzzaun und staunte über die Welt draußen

Das 3. Junge landet seinen 1. Flug im Weinstrauch

Die Alten beobachten die ersten Flüge ihrer Jungen und sind mit Nahrung im Schnabel

immer in der Nähe. Laut piepsend sind sie immer auf der Suche nach den Jungen

bei ihren ersten Flügen.

Das war ein schöner Tag, besser als Film und Fernsehen.

Auch dieses Jahr kamen unsere 3 Kitas wieder zum Start ihrer Hochbeetsaison.

Zuerst musste die Erde in den Beeten vom alten Beiwuchs befreit werden, danach wurden die Beete mit Erde und Kompost aus der Vereinsanlage aufgefüllt. Die Kinder erfüllten alle Aufgaben mit viel Spaß und einer regen Arbeitstätigkeit. In 2 Beeten wurden Radieschen zum Start gepflanzt, das verspricht einen schnellen Erfolg und etwas herzhaftes zum verköstigen. Das Pescher Kita Beet wurde mit diversen Gemüse und Obst bepflanzt, dieses durfte von den Kindern und Betreuern gewählt werden. Für die nächsten Besuche wurden die Termine mit den 3 Beetbetreuern des Vereins vereinbart, hier auch noch den Dank an die 3 Herren die immer für die Kinder da sind.

Es stehen Werkzeuge, Gießkannen, Schürzen etc. für die Kinder zur Verfügung, diese wurden bisher in einem Koffer transportiert. Für die Nutzung waren Absprachen notwendig wer wann den nutzt, das war nicht so einfach. Den Vorschlag einen Schrank in der Nähe der Beete aufzustellen wurde schnell umgesetzt, dank eines Vereinsmitgliedes konnte ein gebrauchter Schrank kostengünstig beschafft werden. Schnell war der Schrank befestigt und mit den Utensilien gefüllt. Jede Kita und jeder Beetbetreuer erhielt einen Schlüssel, somit ist es möglich ohne Absprachen das Material zu verwenden. Die Kitas können nun jederzeit zwischendurch, z.B. zum tränken, das Material verwenden.

    

Eine Beeteinfassung aus Weide, auch Bauernbeet genannt, greift den Charakter eines natürlich gehaltenen Gartens perfekt auf.  Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein solches Bett herzustellen. Es gibt bereits fertige Elemente oder Sie können das Beete auch selber herstellen. Weidenholz begeistert in erster Linie durch seine schöne, weil natürliche Optik. Da es sich um ein echtes Naturmaterial handelt, fügt sich eine Weiden-Beeteinfassung optimal in ausnahmslos jede Grünoase ein – vor allem in solche, die als Bauerngärten angelegt sind (oder welche werden wollen). Diese Natürlichkeit, die mit einer warmen und entsprechend einladenden Ausstrahlung einhergeht, bringen abgesehen von Weide auch einige andere Materialien mit sich. Was also ist es genau, das eine Weiden-Begrenzung von Einfassungen aus sonstigen Hölzern oder Natursteinen unterscheidet und abhebt? Wir sind der Ansicht, dass die geflochtene Struktur den Ausschlag darüber gibt, dass Weiden-Begrenzungen einen ganz eigenen Charme versprühen. Tatsächlich erscheinen Beeteinfassungen aus Weide immer als Flechtelemente – zusammengesetzt aus zahlreichen Weidenruten, die miteinander verbunden werden. Das Geflochtene schafft ein besonders uriges Ambiente im Garten. Eine Beeteinfassung aus Weide weiß funktional-praktisch weitestgehend ebenso zu überzeugen wie visuell. Dies liegt in erster Linie daran, dass Weidenholz extrem witterungsbeständig ist. Das heißt, es trotzt den äußeren Einflüssen (ob Regen oder Schneefall, Wind oder intensiver Sonneneinstrahlung) und bleibt lange Zeit stabil. Mit dieser Eigenschaft hat es auch vielen anderen Holzarten (die doch dazu neigen, relativ bald zu faulen, sodass regelmäßig ein Austausch erforderlich ist) etwas Entscheidendes voraus. Einen Nachteil haben Beetbegrenzungen (ab 28,00€ bei Amazon*) aus Weide aber doch: Aufgrund ihrer speziellen, geflochtenen Bauweise eignen sie sich (solo) nicht als Wurzelsperren. Dazu sind die Holzstäbe, die in den Boden gesteckt werden, einfach viel zu weit auseinander. Anders ausgedrückt: Unterirdisch ist kein homogenes Ganzes vorhanden, das Wurzeln daran hindern könnte, sich in den Rasenbereich oder in ein benachbartes Beet auszubreiten. (Quelle: Gartenjournal)

Natürlich kann man das Tomatendach selber bauen, allerdings setzt dies etwas Handwerkliches Geschick und den Spaß an solch einem Projekt voraus. Da man schon für deutlich weniger als 100 Euro ein Tomatendach kaufen kann, ist dies einfach eine Frage der Motivation. Das Konstrukt an sich ist nicht derart komplex, so lässt sich ganz einfach ein passendes Schutzdach für Tomaten im Baumarkt finden, ebenso wie entsprechende Kanthölzer.

Als Schutzdach für Tomaten eignet sich ein PVC-Welldach am besten. Das Dach sollte möglichst transparent sein, damit die Tomaten möglichst viel Sonne abbekommen. Es bietet sich an, Gewächshausfolie zu nutzen. Sinnvoll ist es auch, eine Seite der Konstruktion etwas niedriger zu bauen, damit das Regenwasser durch die Schräge des Daches selbstständig ablaufen kann und nicht zu viel Druck auf das Dach ausübt.

Ausreichend ist eine Neigung von etwa 5%. Es lohnt sich durchaus, das Regenwasser aufzufangen. Auch zum bewässern der Tomatensträucher eignet sich das weiche Regenwasser hervorragend. Die Wassertemperatur passt sich dem Klima an und schockt die Tomaten nicht so sehr wie zu kaltes Brunnenwasser oder zu warmes Wasser.

Des weiteren werden rostfreie Metallstangen benötigt, die entsprechend im Boden verankert werden. Diese Erdanker können aus Holz bestehen und werden mit dem Grundgerüst verbunden. Alternativ können auch die Stützbalken aus Holz bestehen. Als Verbindung zwischen Dach und Unterkonstruktion eignen sich Hanfseile. Diese sind robust und schützen vor Sturm.

Die Entscheidung für oder gegen einen bloßen Tomatenunterstand ist also letztlich ein Abwägen verschiedener Wetter- und Platz-Faktoren. Auch hier dürfte die Frage der Optik vielerorts zumindest eine Nebenrolle spielen.

Wofür man sich schlussendlich auch entscheiden mag, das Kultivieren, Pflegen und Genießen der eigens angebauten Tomatenstauden dürfte sowohl mit Hilfe einer Tomatenüberdachung, als auch mit einem Foliengewächshaus gleichermaßen auf Zufriedenheit stoßen. Gerade im digitalen Zeitalter ist es doch schön, noch etwas mit den eigenen Händen zu „schaffen und somit für einen seelischen Ausgleich zu sorgen.

Ganz abgesehen davon lebt es sich natürlich wesentlich gesünder, ungespritzte, frische Tomaten aus erster Hand zu verzehren. Ein Tomatendach kaufen die meisten Menschen genau aus dieser Überzeugung heraus und, weil es einfach ein wahnsinnig gutes Gefühl bereitet, sich etwas Gutes zu tun.

Unser Tipp: Ein Tomatenunterstand lässt sich selbstverständlich vielseitig nutzen! Neben Tomaten, können Sie ebenso gut Gurken, Bohnen, Paprika, Zucchini, Salat, Johannis- und Stachelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren u.v.m. anpflanzen

Das Hochbeet freut sich immer größerer Beliebtheit bei allen Gartenfreunden. Nicht nur die bequeme Arbeitshöhe macht das Hochbeet so interessant, sonder auch der gute Ertrag kann sich in einem solchen sehen lassen. Dies ist im besonderen dem schichtweisen Aufbau in einem Hochbeet geschuldet. Dieser sollte aus verschiedenen Lagen bestehen. Bevor wir mit der Ernte beginnen, sollte drüber nachgedacht werden, ob man ein Hochbeet selber bauen oder kaufen möchte. Bauanleitungen gibt es im Internet viele und lassen sich leicht umsetzen. Ein paar Bretter, Balken, Schauben und Nägel und schon kann es losgehen. Egal wie und womit Sie ihr Hochbeet bauen, ein paar dinge sollten sie beachten. Im Garten sollte das Hochbeet als Rechteck in Nord-Süd Richtung auf einer Freifläche ohne Schattenbildung angelegt werden. Da die meisten Hochbeet aus Holz gebaut werden, sollte das Beet von innen mit einer Noppenfolie ausgekleidet werden. Somit kann ein Luftautausch zwichen dem Holz und dem Beet erfolgen und Staunässe (Schimmelbildung) wird vermieden. Als Baumaterial eignet sich fast alles. Wer aber etwas langlebiges und witterungsbestäniges aus Holz bauen will, der sollte sein Beet aus Douglasie oder Lärchenholz (hochpreisig) herstellen. Diese Hölzer sind besonders harzhaltig und benötigen keinen Schutzanstrich. Mit der Zeit entwickeln sie eine silbergraue Patina.

Für die Verbindung sollten Edelstahlschrauben verwendet werden. Diese sind heute nicht mehr so teuer und werden auch bei Aldi, Lidl oder Netto als Heimwerkerset angeboten. Eine ausgefeilte Verbindungstechnich ist der Schwalbenschanz, der eine lange Tradition im Holzhandwerk besitzt. Diese Verbindungstechnick hat seine Herausforderung, und bietet aber ein tolles Ergebnis in Optik und Stabilität. Die Hölzer werden an den Längsseiten durchbohrt und mit einer Gewindestange, Unterlegscheiben und Hutmuttern verschraubt.

Ist das Hochbeet montiert und mit der Wasserwaage ausgerichte, sollte als erstes ein Gitter aus Kanninchendraht auf dem Boden und ein Stück an den Seitenwänden ausgelegt werden. Somit verhindert man, dass Wühl- und Feldmäuse von unten in das Hochbeet eindringen. Der Boden sollte nocht mit Platten ausgelegt werden. Hierdurch behindert man das versickern des Wassers in das Erdreich und eine Staunässe kann entstehen. Nun wird das Beet von innen mit einer schwarzen Noppenfolie augekleidet. Diese erhält man in der Regel im Baumarkt oder Baustoffhandel und wird zum Schutz von Kellerwände zwischen Hauswand und Erdreich eingesetzt. Damit die Folie nicht verrutsch, sollte diese bis zur Befüllung mit Klammer oder kleinen Nägel oder Schrauben fixiert werden. Jetzt wird das Hochbeet schichtweise von unten nach oben befüllt. Als erstes werden Zweige und Äste auf das Drahtgitter gelegt gefolgt von Häckslergut und groben Holzschnitzel. Damit die darüber liegenden Schicht nicht nach unten durchrieseln, sollte eine Schicht aus Grassoden eingebaut werden. Wird ein Beet auf einer Grasfläche errichtet, sollte diese vorher abgetragen werden und kann nun verarbeitet werden. Darauf folgt eine Schicht aus Laub und Grünabfälle, gefolgt von einer Lage Rohkompost. Diese ist besonders wichtig, da der Rohkompost bei seiner Zersetzung Wärme entwickelt und diese nach oben steigt. Die dabei entstehenden Nährstoffe versorgen die Pflanzen in der letzen eingebauten Schicht aus Feinkompost und Muttererde.

Unser Tipp: Wässern Sie die einzelnen Schichten beim befüllen, hierdurch verfestigen sie die jeweiligen Lagen und vermeiden Hohlräume.

Die Bepflanzung und die Aussaat in das Hochbbets kann nach den den Eisheilgen erfolgen. Beliebt ist die Anpflanzung von Gartenkräuter in Hochbbeten. Diese liefern dann den ganzen Sommer bis in den Winter hinein alles was man in der Küche zum Kochen, Braten und Grillen benötigt. Wichtig ist, dass zum Frühjahr ein 1/3 der Erde ausgetauscht wird. Dazu eignet sich besonders im in Vorjahr angesetze Kompost. Alle drei Jahre sollte der Austausch des Rohkompostes erfolgen, da er seine Zersetzung fast abgeschlossen hat und nicht mehr ausreichend Wärme und Nährstoffe liefert.

Wir wünsche Ihnen viel Spass mit Ihrem Hochbeet und eine gute und erfolgreiche Ernte.

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Der Kompost wird als das „Gold des Gärtners“ bezeichnet und spart teuren Dünger und die Küchenrester und Abfälle aus dem Garten sorgen für immer neuen Nachschub an humusreicher Erde. Für die Kompostierung gibt es verschiedene System. Es gibt den klassischen Komposter aus Holzlatten, der leider nach ein paar Jahren einige neue Bretter benötigt oder der Kompostierung geopfert wird. Bewährt haben sich Komposter aus einem Metallgitter was einfach zusammengesteckt wird und eine Größe von einem Kubikmeter Volumen hat. Thermokomposter aus Kunststoff haben in etwa die gleiche Größe. Aufgrund der höheren Wärmeentwicklung ist der Kompost schneller reif und kann früher zum Einsatz kommen. Der Standort ist für einen Komposter relativ wichtig. Er sollte weder in der prallen Sonne noch im Schatten stehen. Ein Standort im Halbschatten ist hier der richtige Mittelweg, um Austrocknung und Fäulnis zu vermeiden. Ein Komposter sollte im Freien stehen, immer Windgeschütz, aber so, dass er ausreichenden Frischluft bekommt. Halten Sie immer einen ausreichenden Abstand zu Nachbarn, um unnötige Diskussionen zu vermeiden. Auch die Frage, was darf und was darf nicht auf einen Komposter, kann hier kurz und knapp beantwortet werden: Go für: Kaffee und Kaffeetüten, (keine Kunststoffpads), Teebeutel, Stroh und Streu, Eierschalen, Abfälle aus Gemüse und Obst, Rasen, gehäckselte Äste und Sträucher, Laub im Herbst, Baumrinde und SägemehlNoGo für: Glas, Kunststoffe, Asche, Metall, keine Essensreste, Katzenstreu, Unkraut. Große Mengen von Sträuchern und Äste sollten auf jeden Fall gehäckselt werden, um zum einen das Volumen zu reduzieren und auch den Zersetzungsprozess zu beschleunigen. Sonst dauert dies mehrere Jahre. Es empfiehlt sich ein Walzenhäcksler, der nicht nur die Teile zerkleinert, sondern auch die Faser aufspaltet. Hierdurch kann die Zersetzung der Pflanzenteile gut vorankommen. Nach ca. 3 – 4 Monate sollte der Kompost umgesetzt / umgeschichtet werden. Mikroorganismen haben in der letzten Zeit gute Arbeit geleistet und die abgestorbenen Pflanzenteile in Nährstoffe umgewandelt. Die Umsetzung erfolgt in einen weiteren oder dem gleichen Behälter. Komposter aus Metall lassen sich leicht demontieren und direkt neben dem Kompost wieder aufstellen. Durch das Umsetzen des Kompost wird dieser durchlüftet und das Volumen reduziert. Nach ca. 3 – 4 weiteren Monaten erreicht der Kompost das Reifestadium und kann im Garten eingesetzt werden. Vor der Ausbringung im Gaten, Treibhaus, Blumenkübel oder Hochbeet sollte der Kompost durchgesiebt werden. Hierzu kann ein Metallgitter des Kompsosters oder ein grobmaschiges Sieg dienen. Stellen Sie das Sieb leicht schräg auf und werfen Sie den Kompost auf das Sieb. Grobe Teile werden so herausgesiebt und der reife Kompost fällt hindurch.

 

Unser Tipp: Im Frühling sollte der Kompost umgesetzt und ausgebracht werden. In dieser Jahreszeit benötigen die Pflanzen eine extra Portion Dünger.

Zum Spätsommer haben Gemüse, Kartoffel und Tomaten dem Boden in der Saison Nährstoffe entzogen. Wenn im folgenden Jahr wieder alles üppig wachsen soll, muss dem Boden wieder Nährstoffe hinzugefügt werden. Dies kann am besten mit einem Gründünger im Herbst und Winter erfolgen. Als Gründünger eigenen sich je nach Bodenbeschaffenheit und Fruchtfolge Pflanzen wie Klee, Phacelia, Gelbsenf und Lupinen.

Pflanzen benötigen im nächsten Jahr wieder einen hohen Bedarf an Nährstoffe. In einem Garten ist dies nicht immer der Fall. In der Natur kommen Anpflanzungen als Monokultur so nicht vor. Gleiche Pflanzen entziehen dem Boden immer die gleichen und zu viele Nährstoffe. Ferner wurde der Boden durch die Ernte strak verdichtet, so das bei einer Neuanpflanzung die Wurzeln nicht so gut in die tieferen Erdschichten vordingen können und haben dadurch ein schlechteres Wachstum.

Der Gründünger hat hier viele Vorteile. Zum einen führen sie dem Boden ausreichend Nährstoffe zu und zum anderen lockern die Wurzeln den Boden auf. Hierdurch werden Mikroorganismen und Kleinstlebewesen angesiedelt die wiederum für einen lockeren Boden sorgen und in größere Tiefen vordringen können, die von dem Gründünger nicht erreicht. Es wird eine gute Durchlüftung des Bodens erreicht und Wasser kann besser in dem Boden abfließen.

Ein optimaler Zeitpunkt für das Aussäen des Gründüngers ist der Herbst, der dem Boden wieder ausreichend Stickstoff zuführen soll. Schnellwachsende Pflanzen sind hier von Vorteil die noch vor dem Winter wachsen und geschnitten werden können. Geeignet sind: Bohnen, Phacelia, Lupinen, Gelbsenf, Wicken und Klee. In unserer Region haben sich der Gelbsenf und die Phacelia bewährt. Wichtig ist hierbei, dass die Pflanzen schnell eine große Blattmasse bilden und sich leicht aussäen lassen. Die Phacelia benötigt nur 150 Gramm auf 100 Quadratmeter Gartenfläche und bringt es auf ca. 400 bis 500 Kilogramm Grünmasse in dem bis zu 1 Kilogramm Stickstoff enthalten ist.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Gründünger nach seiner Aussaat das Unkraut aus dem Garten fernhält. Kleine Pflanzen bis 10 Zentimeter können im Frühjahr einfach untergearbeitet werden, größere sollten vorher gehäckselt werden. Danach sollte der so vorbereitete Boden ca. drei Wochen ruhen, so dass die eingearbeitete Grünmasse im Boden ihren Zersetzungsprozess fortsetzen kann. Regenwürmer, Fadenpilze und Mikroorganismen tragen einen wesentlichen Teil hierzu bei. Nach einer entsprechenden Ruhezeit von 3 Wochen kann mit der Bepflanzung im Garten begonnen werden. Hier schließt sich der Kreislauf und beginnt wieder von vorne.

Unser Tipp: Lassen Sie den Gründünger über den Winter auch nach dem Frost auf dem Boden liegen. Regenwürmer ziehen Stängel und Blätter in den Boden und beginnen mit deren Zersetzung und führen der Erde wichtige Nährstoffe zu.

Treibhäuser gibt es eine Vielzahl an Varianten und Ausführungen, teils aus Metall und Glas oder Aluprofile mit Doppelstegplatten. Man kann sein Treibhaus nach Lust und Laune selber bauen oder als Bausatz im Internet oder im Gartencenter kaufen. Bedenken Sie, dass ein Treibhaus das ganze Jahr der Witterung ausgesetzt ist und hier Werkstoffe zum Einsatz kommen sollten, die dieser Belastung standhalten. Je nach Jahreszeit ist ein Treibhaus großer Hitze im Sommer und Kälte im Winter ausgesetzt. Auch die anderen Jahreszeiten bringen die eine oder andere Art von Wetterbesonderheiten mit. So kann es im Herbst zum Sturm mit Hagel kommen, der einen große Schaden anrichten kann.

Eine gute Kombination sind Treibhäuser aus Aluprofilen mit Doppelstegplatten, die sich zu einem leicht montieren lassen und die Doppelstegplatten aus einem hagelfesten Kunststoff bestehen. Bevor es zum Aufbau eines Treibhauses kommt, ist ein geeignetes Fundament als Basis zu erstellen. Dies kann aus Beton gegossen werden, was in Kleingärten nicht so gerne gesehen wird, oder als  Alternative aus Randsteinen mit einer Dicke von ca. 10 cm. Die Breite variiert zwischen 20 cm und 30 cm und die Länge beträgt in der Regel 100 cm. Entscheiden ist, das die Randsteine tief in das Erdreich hochkant eingelassen werden. Somit wird ein guter Halt bei Sturm erreicht und das Treibhaus fest verankert. Die Doppelstegplatten sollten aus einem hagelfesten Kunststoff (Polycarbonat) sein und an der Außenseite eine UV-Beschichtung aufweisen. Einige Hersteller bieten zusätzlich auch einen sogenannten Lotuseffekt für die Außenseite an. Hierdurch perlt das Regenwasser gut ab und der Schmutz haftet nicht an der Oberfläche. Eine besondere Bedeutung hat die Ausrichtung des Treibhauses, hier ist darauf zu achten, dass die schmale Seite immer nach Süden ausgerichtet ist. Dadurch wird im Sommer eine intensivere Sonneneinstrahlung verhindert und ein verbrennen der Pflanzen verhindert. Auch der Eingang sollte so platziert werden, dass er auf der windabgelegenen Seite liegt, um bei Sturm ein aufreißen der Türen zu vermeiden. Fängt sich der Wind im inneren des Treibhauses, kann er es aus der Verankerung reißen und das Treibhaus zerstören.

Für ein ausgewogenes Klima im Treibhaus sorgt ein Aufstellfenster. Dies kann manuell geöffnet und geschlossen werden. Bewährt haben sich automatische Fensteröffner, die sich je nach Temperatur entsprechen anpassen und das Fenster öffnen und schließen. Beim Einbau sollte auch hier darauf geachtet werden, dass sich das Fenster wiederum auf der Wind abgewannten Seite befinden. Somit wird vermieden, dass bei starkem Windstoss oder Sturm das Fenster heraus gerissen wird und das Treibhaus beschädigt.

Ist das Treibhaus fertig gestellt, die arbeiten können schon im Herbst oder Winter beginnen, kann schon Ende Februar Anfang März mit der ersten Bepflanzung (Salat, Radieschen und Blumen) schon begonnen werden. Sollte hier noch Frost auftreten, kann mit einer Friedhofskerze oder einem Teelichtofen entgegengewirkt werden. Hier ist auf einen entsprechenden Brandschutz zu achten. Die Kerze oder der Teelichtofen soltte immer in der Mitte des Treibhauses auf einer feuerfesten Unterlag stehen. Stroh oder andere brennbaren Materialien sollen in einem ausreichenden Abstand sein.

Der Boden sollte vor der ersten Bepflanzung noch entsprechend vorbereitet werden. Hier kann der Kompost aus dem Garten vom Vorjahr gute Dienste leisten. Auch ein Austausch der Erde sollte von Jahr zu jahr erfolgen, denn der Boden wird durch die Pflanzen kontinuierlich ausgelaugt. Ein Drittel der Erde sollte pro Jahr erneuert werden. Im Treibhaus kommt es durch die intensive Sonneneinstrahlung zu höheren Temperaturen als draußen.

Unser Tipp: Ein einfaches Thermometer aus dem Baumarkt kann hier sehr hilfreich sein und Aufschluss über die Temperaturen im Treihaus geben. Die Pflanzen immer außreichend mit Wasser versorgt werden. Dies kann durch eine automatische Bewässerungsanlage oder per Gießkanne erfolgen.

Wir wünschen ihnen viel Spaß mit Ihrem Treibhaus und eine gute und erfolgreiche Ernte.

Wer in seinem Garten oder Schrebergarten ein paar Bäume, Sträucher oder Büsche hat, sollte auf einen guten Gartenhäcksler nicht verzichten. Häcksler gibt es in verschiedenen Preislagen. Hier sollte man nicht den billigsten nehmen, sondern sich im Mittelfeld bewegen. Billiggeräte sind schon für rund 100,- € zu bekommen. Im Mittelfeld bewegen wir uns in einen Preissegment zwischen 200,- € bis 350,- €. Ein Hochleistungs- oder Motorhäcksler muss es nicht sein, oder man hat einen hohen Bedarf an Häckselgut und ist bereit etwa 1.000, – € und mehr zu bezahlen. Das ist ehr was für Kleingartenanlagen und Profis.

Man unterscheidet für Gartenbereich drei Arten von Häcksler, den Scheiben-, den Walzen- und den Turbinenhäcksler. Hier stellt der Turbinenhäcksler von Bosch die Ausnahme dar und hat auch seine Berechtigung. Hier rotiert eine Turbine mit schneiden an einer Druckplatte vorbei und zerkleinert Äste, Zweige und Stauden. Der große Vorteil ist, dass dieser Häcksler so gut wie nie verstopft, was bei den beiden anderen Varianten schon mal vorkommen kann. Sehr praktisch ist auch die große Öffnung, in die Äste und Sträucher sehr leicht in das Häckselwerk gelangen. Das Ergebnis ist ein etwas grobes Häckselgut wie beim Walzensystem, jedoch nicht so fein wie bei einem Messersystem.

Bei einem Messersystem wird mittels scharfer rotierender Klinge auf einer Scheibe das Häckselgut in kleine feine Stücke geschnitten. Der große Nachteil bei diesem System ist, dass das Häckseln sehr lange dauert und extrem laut ist. Ein Gehörschutz wird hier auf jeden Fall benötigt. Das Häckselgut eignet sich wie Rindenmulch zum Abdecken von Blumenbeeten, ist jedoch nicht für die Kompostierung geeignet, da der Zersetzungsprozess ein paar Jahre dauern kann. Die Holzfasern werden nicht wie beim Walzen- oder Turbohäcksler aufgespalten. Ist die Klinge im Häckseler stumpf, nimmt die Leistung stark ab und das Gerät verstopft sehr schnell.

Ein goldener Mittelweg ist der Walzenhäcksler, der auch mittlerweile stark verbreite ist. Er ist kostengünstiger als der Turbohäcksler und liefert ein sehr gutes Ergebnis was Preis und Leistung angeht. Wie bei dem Turbohäcksler werden die Äste und Sträucher über eine gezackte Walze in das Gerät eingezogen und an einer Druckplatte zerquetscht und die Holzfasern aufgespalten. Dadurch ist das Häckselgut auch für die Kompostierung gut geeignet. Ein weiterer Vorteil ist er leise Betrieb des Gerätes, was einen Gehörschutz überflüssig macht.

Alle Geräte sind heute mit einem Auffangbehälter ausgestattet die das Häckselgut sammeln. Die Einfülltrichters sind dem Gerät entsprechend ausgelegt und lassen nur Querschnitte zu, die dem Arbeitsverhalten des Häckslers angepasst sind. Ein Schiebestock sollte auf jeden Fall mitgeliefert werden. Dieser wird schon das eine oder andre Mal benötigt, um etwas nachzuhelfen. Hier bitte keine metallischen Gegenstände verwenden, denn das bedeutet den sicheren Tod der Schneiden. Grundsätzlich sollte bei der Arbeit Schutzhandschuhe und Sicherheitsbrille getragen werden, um Verletzungen durch Äste zu vermeiden.

Ein weiterer Vorteil von Häcksler ist, dass das Volumen auf ein Drittel und weniger schrumpft. Das Häckselgut kann entweder mit in den Kompost (Walzen- und Turbosystem) eingebracht oder als Holzschnitzel (Messersystem) in Blumenbeete verwendet werden. Dort werden zum einen wichtige Nähstoffe bei der Verrottung freigesetzt und an den Boden abgegeben. Gleichzeitig hält es das Unkraut fern und schützt den Boden vor zu schneller Austrocknung.

Unser Tipp: Egal für welchen Häcksler sie sich letztendlich entscheiden, ökonomisch ist der Einsatz des Häckslers auf jeden Fall und die Gartenabfälle werden ökologisch verwendet.